NOCH BESSERE ELEKTROFAHRZEUGE
Bei der Umstellung auf ein nachhaltiges Verkehrswesen spielen Elektrofahrzeuge eine wichtige Rolle. Die innovativen Materialien von SABIC sind die Grundlage für die nächste Generation von Antriebstechnologien. So werden Elektrofahrzeuge effizienter und können zwischen den einzelnen Ladevorgängen längere Strecken zurücklegen.
Elektrofahrzeuge sind ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Energiewende, denn sie verbrauchen weniger Energie als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor und können mit Strom aus erneuerbaren Quellen betrieben werden. Die Technologie entwickelt sich schnell weiter. Dennoch haben E-Fahrzeuge oft eine geringere Reichweite als ihre Pendants mit Verbrennungsmotor.
Die Einführung von Siliziumkarbid-Wechselrichtern in Elektrofahrzeugen ist ein Durchbruch, dank dem sich dies nun ändert. Elektrofahrzeuge benötigen Wechselrichter, um den von den Hochvoltbatterien erzeugten Gleichstrom (DC) in den von den Motoren benötigten Wechselstrom (AC) umzuwandeln. Wechselrichter kehren diesen Prozess auch während des Bremsvorganges eines Elektrofahrzeugs um, wenn der Motor Strom in die Batterie zurückspeist.
Dank der auf Siliziumkarbid basierenden Technologie funktionieren die Wechselrichter auch bei höheren Temperaturen und wandeln Energie effizienter um. Die Reichweite der Batterien kann um 5-10 % erhöht werden und Elektrofahrzeuge werden leichter. Bisher wurde die Einführung von Siliziumkarbid jedoch durch die Verwendung von Niedertemperaturschichten in Wechselrichtermodulen erschwert, da diese eine energieaufwändige aktive Kühlung erfordern.
Die neue dielektrische Folie ELCRES™ HTV150A von SABIC unterstützt den Siegeszug der Siliziumkarbid-Technologie. Das Material kann bei bis zu 150 °C eingesetzt werden. Es eignet sich für die Entwicklung von Hochspannungskondensatoren mit hoher Temperatur für die neuesten Wechselrichter und Ladegeräte für Elektrofahrzeuge. Für die Herstellung der ELCRES HTV150A-Folie arbeitet SABIC mit einem Spezialisten für die Extrusion ultradünner Folien zusammen.
Kooperationen wie diese bringen uns Schritt für Schritt der nachhaltigen Zukunft des Verkehrs näher.